Kommentar zum LVZ Artikel vom 23.07.2016

Die LVZ veröffentlichte am 23. Juli 2016 einen Artikel von Jörg ter Vehn „Streit um Räucherei: Dem einen stinks’s, den anderen nicht.“ Hier ein Auszug:

 

Akribisch notierte der Rentner (ergänzende Erklärung: Georg Guckel) die Abgaszeiten, sandte sie (erklärende Ergänzung: mit rechtsanwaltlicher Vertretung) ans Landratsamt. Das errechnete daraus eine Betriebszeit von 1700 Stunden jährlich für die Räucherei (624 waren erlaubt) und eine dementsprechende Belästigung nach der Geruchsimmissionsrichtlinie („Girl) von 13,8. Zehn Prozent wären in dem Mischgebiet zulässig. Ende Juni trafen sich nun Behörden und Betrieb, um eine Lösung zu finden. Das für die Anwohner überraschende Ergebnis: Die Baugenehmigung soll erweitert werden.“

 

Dazu schrieb Manfred Schwung einen Leserbrief, der am 02. Aug. 2016 in der LVZ veröffentlich wurde, mit der Überschrift: „1a – Lage in Markranstädt nicht bewohnbar.“

 

In diesem Leserbrief werden von Manfred Schwung zu der genehmigten Räucherei schmerzlich bohrende und sicher auch richtige Fragen gestellt. Allein der Vorwurf im zweiten Absatz, der pauschal gegenüber allen Stadträten erhoben wird, ist falsch:

 

Manfred Schwung schreibt: „Dass es in diesem Bereich als katastrophale Umweltbelastung stinkt und qualmt, haben weder die Stadträte … bemerkt und etwas dagegen unternommen und sich offenbar damit abgefunden, dass diese Häuser (ergänzende Erklärung 7, 9 und 13) weitere Jahre mitten in der Stadt leer stehen bleiben.“

 

Der Leserbrief stellt mit der allgemeinen Feststellung gegen alle Stadträte - „weder die Stadträte … bemerkt“ - eine falsche Behauptung auf. Bereits vor ca. zwei Jahren hat sich der Fraktionsvorsitzende der SPD, Frank Meißner, ausführlich von dem Hauptbetroffenen, Georg Guckel, über die anhaltende die Gesundheit gefährdente Rauchentwicklung unterrichten lassen. Darüber hinaus war die Fraktion der SPD auch in der folgenden Zeit über die rechtlichen Schritte von, Georg Guckel, gegen das Landratsamt informiert. Eine Behandlung im Stadtrat war aus diesem Grund nicht förderlich.

 

Es bleibt dabei, wir kümmern uns!