SPD Antrag zur Überprüfung der Entscheidung "Toilettenanlage am Westufer"

Am 12. November 2015 stellte unsere Stadträtin Rosel Glöckner den Antrag die Entscheidung zum Bau der Toilettenanlage am Westufer Kulkwitzer See erneut zu überprüfen und ggf. neu abstimmen zu lassen.

 

"Sehr geehrte Frau Dr. Richter,

wie Ihnen hinreichend bekannt, habe ich mich von Beginn an gegen den Standort der Toilettenanlage am Westufer gewandt. Vor allem bin ich mit dem AK "Markranstädt Barrierefrei" völlig einig, dass eine Behindertentoilette unbedingt in der Nähe der Behindertentraverse und des Behindertenseeeinstiegs gebaut werden sollte. Das habe ich oft auch im TA kommuniziert. Ich hatte dann zwischenzeitlich ihre und Frau Lehmanns Begründung notgedrungen akzeptiert, weil ich nicht wollte, dass wir als Stadt Fördermittel zurückzahlen müssten.

Seit gestern, den totalen Abriss des Gebäude kocht das Problem in mir wieder hoch. Jetzt ist für mich der Zeitpunkt gekommen, ein Umdenken einzuleiten.

Ich beantrage, zumal die Fördermittel erst 2018 abgerechnet werden brauchen und wir hier nun Zeit hätten, ihre Entscheidung erneut auf den Prüfstand zu stellen und eine neue herbeizuführen.

Eine öffentliche Toilette sollte in die Nähe der Badenden gebaut werden, weil sonst die schädlichen Eintragungen in den See nicht verhindert werden. Vielleicht kann man die Toiletten auch als zwei Gebäude bauen, jeweils in der Nähe der entsprechenden Badestellen. Die Behindertentoilette könnte man vielleicht im Rahmen der "Lieblingsplatz" als beantragte Förderung beim Landkreis Leipzig einreichen, zumal wir offiziell kein anderes Projekt im Blick haben. Hier würde Ihnen Herr Gatter sicher zur Seite stehen.

Gleich wie, ich beantrage, den Standort Toilettenanlage neu zu überdenken und ihn in Nähe der Badegäste, vor allem der Behinderten, zu verändern.

Mit freundlichen Grüßen

R. Glöckner
Stadträtin
SPD-Fraktion"